FRANK SCHULZ

Theorie und Didaktik der bildenden Kunst

Am 7. Februar 2020 fand am Institut für Kunstpädagogik der Universität Leipzig eine Veranstaltung statt, auf der die von Johannes Kirschenmann anlässlich meiner bevorstehenden Emeritierung herausgegebene Publikation »Zugänge. Welt der Bilder – Sprache der Kunst« vorgestellt wurde. Sie bezieht sich speziell auf das am Leipziger Institut entwickelte Vermittlungskonzept und stellt vielfältige Bezüge dazu her, ebenso zu parallelen Konzepten, die auf Kunstgemäßheit von Unterrichtspraxis und außerschulischer Arbeit aus sind. Außerdem werden unterschiedlichste künstlerisch-praktische oder kunstwissenschaftliche Kontexte einer solchen Vermittlungsarbeit thematisiert.

Bei diesem umfangreichen Band handelt es sich um eine vielschichtige Anthologie; Johannes Kirschenmann spricht von ≫67 Möglichkeiten aus dem Epizentrum von Kunstpädagogik und Kunst«. In seiner Einleitung heißt es: ≫10 Kapitel gliedern die Publikation in Varianten von Zugängen zur Kunst, ihrer Geschichte und Gegenwart, ihren Erscheinungsweisen im freien wie angewandten Bereich: >Orientierungen<, >Erkundungen<, >Schwellen< oder >Brücken< und andere Topoi rahmen die thematischen Cluster und sich doch nur ein Tableau als versuch und Anstoß, diese Rahmung zu öffnen. Das will Verbindungen und Schnittstellen zeigen, ohne einzuengen. Letztlich will die Struktur herausfordern zur Überprüfung, Revision und Alternative.≪ Steffen Wachter gibt zum Auftakt einen Überblick über die Entwicklung des spezifischen Vermittlungskonzeptes an der Leipziger Universität.

Kirschenmann, Johannes (Hrsg.) (2020): Zugänge. Welt der Bilder – Sprache der Kunst. München.

PDF – Steffen Wachter (2020) ≫Zugänge zur Kunst – Zur Entwicklung eines Vermittlungskonzepts«